Meiers Anna is frauh Wittwe woaren, un mit ne Riege lüttke Kinner sitten bläwen. Nu häff sei wär en Freyer än de Hand. Man ehrder äs sei Bernd dätt Jaowort güff, will sei noch mit denn Heehrom proten.,,Kiek“, segg de Heehrom,  ,,dätt freut mi, Anna dätt du uck is mal kumps. Häs watt upt Hätte? Jao, Heerohm, ick wull wall  wär trauen. Schausters Bernd, dei will wall.“Dätt is recht,Anna. Du kännst up Durte uck nich alleine blieben un mit dei Bussen feerig werden. Dor is wall ne stramme Hand vannöten. Man wo is dät dann, passt Bernd dänn wall in jaue Famije, un häff hei uck watt mit dei Kinner up?“,,Jao Heerohm, hei mäg mi lie´n un ick üm. Hei is uk gaud tau die Kinner, un dei Kinner willt üm uck wall äs Vader vullkennen. So wiet is dätt wall alles in Odder. Blaoß einen Haoken häff dät Werk doch, un dor wull ick mi noch  gerne up befraogen.“,,Dänn praot di ut, Anna.- un wenn du lustern wullt ,dänn will ick di helpen sowiet dät in miene Macht ligg.,,Jä, segg  Anna watt benaut,  ,,man mutt jä bi so`n wichtig Werk uck wieder denken äs vandage. Heerohm dätt is jä nu so: Wi willt doch haopen, dätt wi ale maol ine`n Himmel kaomt .Hinnerk, mien ersten Mann, dei is wisse liekut drienkaomen. Hei wass jä son frommen Blaut. Un wenn nu laöterhenn Bernd uck dor in kump, un ick uck, dätt will ick doch uck haopen, dänn staoh ick dor bowen mit twei Keerlse, und niemand kann zwei Herren dienen, häw use leiwe Heer seggt. Well van dei beiden hört mi dor bowen dänn?“Die Heerohm  här intüskentiet mäket, dät  Aoleid, wat siene Hushöllerske wör, än de Döre stünd tau lustern. Sei döö dätt immer. Nu, segg die Heerohm gänz unschüllig ,un hei smüsterlachede dorbi:,, Och Anna, dor moak die man keine groten Gedanken ümme. Miene Aoleid,dei känn di dor bowen wall einen offnehmen.

Dor kamm Aoleid in de Döre un prußde loss. Dätt is mi jä nich üm den Keerl tau daun, man üm die Gerechtigkeit, un wenn ick mit Bernd selig werden söll, dänn will ick üm ampatt uck  hier up Erden verdeinen.

Text: W.M

Quelle:Mönch-Tegeder Emsland _Vertellsels