Neue Koordinatorin für den Palliativstützpunkt Nördliches Emsland
1. Dezember 2011Seit dem 1. Oktober 2011 ist die Koordination des Palliativstützpunktes Nördliches Emsland in neuen Händen: Symbolisch übergibt Frau Anne Rameil die
Koordination des Palliativstützpunktes Nördliches Emsland an ihre Nachfolgerin Frau Martina Mensen.
Seit Juni 2007 ist am Hümmling Krankenhaus Sögel der vom Land Niedersachsen anerkannte Palliativstützpunkt Nördliches Emsland angesiedelt.
In der palliativen Versorgung finden Menschen mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung Hilfe und Begleitung, um ihre Lebensqualität zu erhalten, zu fördern oder zu verbessern. So soll ihnen ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod in möglichst vertrauter Umgebung ermöglicht werden. Es ist selbstverständlich, dass neben dem Erkrankten auch seine Familie und Angehörige im Fokus der palliativen Begleitung stehen.
Der Palliativstützpunkt Nördliches Emsland ist ein organisatorischer Zusammenschluss der palliativen Spezialversorgung und bildet durch eine interdisziplinäre Arbeit die gesamte palliative Versorgungskette lückenlos und wohnortsnah im nördlichen Emsland und den angrenzenden Gebieten ab. Hierfür bietet das Hümmling Krankenhaus Sögel mit seiner Palliativeinheit wohnlich eingerichtete Einzelzimmer und Angehörigenzimmer mit Dusche, WC und der Möglichkeit, Mahlzeiten einzunehmen und zu übernachten. Neben dieser stationären Versorgung findet durch die Kooperation mit unterschiedlichen Anbietern wie Pflegediensten und Ärzten aus der Region eine ambulante Palliativversorgung statt. Das Team der palliativen Versorgung setzt sich aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen: PalliativmedizinerInnen, Palliativ-Care-Pflegefachkräfte, SeelsorgerInnen, Sozialarbeiterinnen, Physiotherapeutinnen und ehrenamtlichen HospizhelferInnen. Innerhalb des Teams besteht eine regelmäßige Kommunikation und durch das Palliaitvnetzwerk arbeiten die regionalen Haus- und Fachärzte, ambulanten Pflegedienste, Pflegeheime, ambulanten Hospizdienste und Krankenhäuser
eng zusammen.
Der Stützpunkt bietet neben der Organisation der individuellen Palliativversorgung und des Netzwerkes Beratung für Haus- und Fachärzte, Pflegekräfte sowie Patienten, Angehörige und alle Interessierten an.
Frau Mensen hat nach einer pflegerischen Ausbildung ein Fachhochschulstudium der Pflegewissenschaft absolviert und konnte durch unterschiedliche Tätigkeiten und Positionen im ambulanten Pflegebereich Erfahrungen sammeln. Sie freut sich auf ihren neuen Arbeitsbereich und die damit verbundenen Herausforderungen. Ihr Ziel ist es, die Koordination dieses Stützpunktes weiter zu führen, das Palliativnetzwerk aufrecht zu erhalten und daneben die bisherigen Strukturen zur Palliativversorgung in der Region noch weiter auszubauen.
Kontakt: Koordinatorin Martina Mensen
(Bachelor of Arts – Pflegewissenschaft)
e-mail: martina.mensen@kkh-soegel.de
24-Stunden-Beratungstelefon: 05952/ 209-580
www.krankenhaussoegel.de