Ein ehrendes Gedenken – die „Kurt und Helene Utecht Stiftung“
1. November 2011Zugereist aus Nordrhein Westfalen, lebten Kurt und Helene Utecht sehr bescheiden und zurückgezogen seit 1982 in Sögel.
Sie pflegten eine gutnachbarschaftliche Beziehung und zeigten bereits zu Lebzeiten ein hohes Maß an sozialer Kompetenz.
Nach dem Tod von Helene Utecht im Jahr 2006 wurde auf Wunsch, auch ihres bereits 1999 verstorbenen Mannes Kurt, die Stiftung gegründet.
Sie folgt ausschließlich und unmittelbar mildtätigen und gemeinnützigen Zwecken.
Vorsitzender der Stiftung ist der Steuerberater Karl-Heinz Rolfes, zweiter Vorsitzender der Rechtsanwalt und Notar Michael Langen.
Gemeinsam mit dem Stiftungsvorstand, der sich aus den Kirchenvertretern beider Konfessionen und einem Sögeler Gemeindevertreter zusammensetzt, werden die Gelder satzungsgemäß verwaltet.
Der Stiftungsvorstand war in den vergangenen Jahren bereits sehr aktiv und ist bemüht, die Gelder entsprechend der Vorgaben einzusetzen.
Neben der Hilfe für in wirtschaftliche Not geratene Menschen in Sögel werden Erträge aus dem Stiftungsvermögen auch für gemeinnützige Zwecke verwendet.
Insbesondere zur Förderung der Altenhilfe, der Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit in der Hospizbewegung, der Seniorenbetreuung und der Unterstützung von Projekten gegen menschliche Vereinsamung.
Im letztgenannten Projekt ist auch die Tätigkeit von Verena Bruns angesiedelt, die sich für eine erlebnisorientierte Mobilisierung der Menschen in Seniorenheimen einsetzt und zusätzliche Potentiale ehrenamtlichen Engagements zu wecken versucht.
Unter dem Motto, „Ehrenamt als Hobby, machen Sie mit“ startet Bruns zur Zeit einen Aufruf an die Menschen in Sögel, die Spaß daran haben könnten, im Sinne des Ehepaars Utecht daran mitzuwirken, das Leben, insbesondere der älteren Sögeler Mitbürger/innen, bunter zu gestalten.
Text/Foto: KS