Sögeler Parteien kämpfen gegen die Wahlmüdigkeit
1. September 2011„Gemeinsam ziehen wir an einem Strang“. So beschreibt das Wahlaufrufteam Sögel die außergewöhnliche Idee, eine höhere Wahlbeteiligung zu erreichen. Bei einer Wahlbeteiligung von 54% in Sögel muss etwas passieren! Das meinten in Sögel parteiübergreifend CDU, SPD und FDP. Sie starten gemeinsam zwei Aktionen, um die Bürger zu bewegen, zur Wahlurne zu gehen.
Die Organisatoren Anno Immenga (SPD) und Frank Klaß, Simone Klaßen, Ulrike Hinrichs (CDU) und Hermann Gerdes (FDP) sind sich sicher, „dass der einfache Wahlkampf nicht mehr ausreicht, um Wähler zu gewinnen“. Seit einigen Tagen werden die Bürger auf die Kommunalwahl am 11. September hingewiesen. Bekannte Sögeler Bürger haben sich bereit erklärt, auf der LED-Leinwand am Marktplatz Werbung für die Wahl zu machen. Hierdurch sollen potentielle Wähler aufgerufen werden, durch ihre Stimmabgabe die Ortspolitik aktiv mitzugestalten. Am Wahltag selber sollen die Wähler in Sögel „belohnt“ werden. Am 11. September wird es neben einem kulinarischen Angebot auch musikalische Unterhaltung auf dem Marktplatz geben. Während des ganzen Tages können die Wahlbenachrichtigungskarten auf dem Marktplatz in eine Lostrommel abgegeben werden. Verlost werden unter allen Teilnehmern attraktive Preise wie ein Apple iPad, ein Hubschrauberflug und verschiedene „Sögel-Gutscheine“. Ab ca. 11.00 Uhr wird die Kolpingkapelle Sögel ein kleines Platzkonzert geben, sowie in den Abendstunden die „Jugendband KJS“ für die musikalische Unterhaltung sorgen. Abschließend können die aktuellen Wahlergebnisse auf der LED-Leinwand gemeinsam analysiert und kommentiert werden. Hierdurch erhoffen sich die Veranstalter eine deutlich höhere Wahlbeteiligung. „Mehr als nur 54 Prozent der Wahlberechtigten“ ist das erklärte Ziel des Teams.
Dem Kampf gegen die Wahlmüdigkeit haben sich die Sögeler Parteien gemeinsam verschrieben. Wählen ist nach Meinung der Initiatoren ein Recht, das viele Menschen sich in diesen Tagen in anderen Ländern noch hart erkämpfen müssen.
Text: Simone Klaßen und Anno Immenga / Foto: Annika Klaßen