Die fünf Opernsänger Nico Müller, Jandy Ganguly, beide Bariton Peter Dasch, Bassbariton
Laszlo Maleczky, Tenor Assaf Kacholi, beide Tenor, formierten sich Ende des Jahres 2007 zu einem Klassik-Crossover Projekt unter dem Namen ADORO und haben sich in den letzten Jahren zum erfolgreichsten Klassik-Pop Quintett in Deutschland entwickelt.

Der Name selbst steht im Italienischen für anbeten oder verehren.

Das taten offensichtlich viele der 3200 Zuhörer am 25. Juni in der Parkanlage vor dem Ludmillenhof in Sögel, als die fünf Opernsänger ihr Konzert gaben.

Bereits Tage zuvor hatten die Organisatoren, die Gemeinde und der Kulturkreis Sögel, mit dem Aufbau, der Bestuhlung und dem VIP-Catering Bereich die Voraussetzungen für einen  großen Open Air Abend geschaffen.

Den gab es dann schließlich auch, wenn auch leider, bei anhaltendem Regen.

Der Begeisterung beim Publikum tat das keinen Abbruch.

In Regencapes gehüllt lauschten sie den von Orchester und Band begleiteten Sängern, deren Repertoire in erster Linie auf gefühlvolle Lieder setzte mit denen die Musiker Wärme in die Herzen der Zuhörer bringen wollten. Es ging dabei um „fehlende Worte bei Liebenden“, um den „Wunsch, nicht erwachsen zu werden“, um „Zärtlichkeit … irgendwie, irgendwo, irgendwann“, „geboren zu sein, um zu leben“ oder um „Einsamkeit und den Leuchtturm am Meer“.

Einen besonderen Höhepunkt bot die Pianistin Ming bei einer Improvisation der Melodie aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“.

Im zweiten Teil präsentierten sich die Sänger in einem schwarzen, zuvor weißen, Outfit und erfreuten die Zuhörer mit Melodien aus der Welt der Oper.

Wie heißt es doch auf der Homepage, „Man darf die ADORO-Interpretationen nicht mit den Originalen vergleichen; ADORO hat seinen ganz eigenen Stil – und das ist gut so –

Das Publikum hatte verstanden und „forderte“ Zugabe.

Für die Zuhörer aus Sögel und dem Umland wieder einmal ein gelungenes Event.

Text/Foto:KS

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