Konjunkturprogramm II komplett abgerechnet

1. Juli 2011

„700.000 Euro gaben Bildungsinfrastruktur in der Samtgemeinde echten Schub“

In der Samtgemeinde Sögel ist das von Bund und Land im Jahr 2009 aufgelegte Konjunkturprogramm komplett umgesetzt und abgerechnet. Insgesamt sind dabei allein in der Samtgemeinde Sögel zusätzlich knapp 700.000 Euro in das Bildungswesen geflossen.

Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers sprach von einem „echten Schub für die Bildungsinfrastruktur“ in seiner Samtgemeinde. Grundlage war das vom Landtag im Februar 2009 verabschiedete niedersächsische Zukunftsinvestitionsgesetz, mit dem die Landesregierung in der damaligen Wirtschaftskrise Wachstumsimpulse setzen und Beschäftigungseffekte in kleinen und mittleren Unternehmen auslösen wollte. „Das Konzept ist aufgegangen, wir stehen auch durch das Konjunkturprogramm hier in unserer Region hervorragend dar“, verwies Wigbers auf die seit Jahrzehnten niedrigste Arbeitslosequote. Aus den Bundes- und Landesmitteln habe die Samtgemeinde Sögel zeitnah 700.000 Euro abgegriffen und mit Hilfe regionalen Unternehmen in die Schul- und Sportstättensanierung geleitet. Die regionalen Firmen hätten alle Aufträge zeitnah abgewickelt, die Samtgemeinde lediglich einen Eigenanteil von etwa 82.000 Euro getragen.

Umgesetzt werden konnten insgesamt zwölf Projekte. Entsprechend der Vorgabe des Samtgemeinderates, sämtliche Bundes- und Landesmittel in die Bildungslandschaft zu investieren, seien an der Schule am Schloss der naturwissenschaftliche Trakt saniert sowie Lehrküche und EDV-Raum geschaffen worden. An der Hauptschule Börger und der Grundschule Sögel seien die Heizungen erneuert worden, neue Fenster erhielten die Grundschulen Börger und Spahnharrenstätte. Aus Konjunkturpaketmitteln seien zudem die Dächer der Turnhallen in Sögel am Freibad sowie in Spahnharrenstätte saniert worden. Zahlreiche Grundschulen seien darüber hinaus mit modernen EDV-gestützten Tafeln, so genannten interaktiven Multi-Media-Tafeln, ausgestattet worden. „Die Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium bei der Abwicklung des Konjunkturprogramms hat sich als ausgesprochen unbürokratisch erwiesen“, so Wigbers.

Text: IC

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