Bernhard Vagedes zum Ehrenvorsitzenden ernannt
1. Juli 2011Nach über 23-jähriger Funktion als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Sögel stellte Bernhard Vagedes sein Amt zur Verfügung. Als sein Nachfolger bestimmte die Versammlung im Clemenswerther Hof einstimmig Wilhelm Behnen. Dessen bisherige Position als Kassenwart wurde ebenfalls einstimmig mit Georg Lake neu besetzt.
Mit Aufnahme seines Amtes als Vorsitzender bedankte sich Behnen bei seinem Vorgänger für die bisher gemeinsame harmonische Zusammenarbeit im Vorstand. Er erklärte Bernhard Vagedes in Anerkennung und Würdigung seiner besonderen Verdienste, die er sich in der mehr als 40jährigen Vorstandstätigkeit erworben habe, zum Ehrenvorsitzenden der Jagdgenossenschaft Sögel. Vagedes zeigte sich sehr bewegt über diese Auszeichnung und nahm sie dankend an.
Zuvor hatte Vagedes in seinem Geschäftsbericht auf die neue Jagdgrenze wischen der Sögeler Jagdgenossenschaft und dem Eigenjagdbezirk Arenberg hingewiesen. Hier seien aufgrund von neuen Pachtflächen einvernehmliche Lösungen erzielt worden. In Folge der Flurbereinigung solle das Jagdkataster neu erstellt worden. Der Auftrag für ein neues Kartenwerk sei bereits vergeben und man könne in Kürze mit aktuellen Grundstücksangaben rechnen. Die Versammlung beschloss dennoch mehrheitlich, dass das laufende Geschäftsjahr nach den bestehenden Katasterunterlagen abgerechnet werden solle. Im kommenden Jahr soll dann das neue Kataster mit den bereinigten Flächen als Berechnungsfaktor dienen. Weiterhin bedankte Vagedes sich bei den Behörden, insbesondere bei der Gemeinde Sögel, für die gute Zusammenarbeit. Diesen Dank nahm Gerd Kerssens stellvertretend von der Gemeinde Sögel gerne entgegen. Gleichzeitig sprach er dem bisherigen Vorsitzenden Bernhard Vagedes die Anerkennung seitens der Gemeinde Sögel für Vagedes Engagement zum Wohle der Jagdgenossenschaft aus.
Der Finanzbericht wurde von Behnen vorgetragen. Es seien Einnahmen in Höhe von rund 37.500 Euro und Ausgaben in Höhe von 33.900 Euro zu verbuchen gewesen. Dem Vorstand wurde auf Antrag vom Kassenprüfer Lake einstimmig Entlastung erteilt.
Im Laufe der Versammlung wurde darauf hingewiesen, dass die Einhaltung der Wegegrenzen häufig missachtet würden und hier Handlungsbedarf bestehen würde. Ebenfalls solle vermehrt auf die Reinhaltung der Natur geachtet werden.
Text/Foto: IC