Touristikverein Sögel zieht positive Bilanz
1. Mai 2011Gästebefragung in dieser Saison
„Wir wollen uns zeitgemäßer präsentieren“, so die Worte des ersten Vorsitzenden des bisherigen Fremdenverkehrsvereins Sögel Matthias Grohmann. Damit einher gehe die Umbenennung des Vereins, die im vergangenen Jahr beschlossen wurde sowie eine Bestimmung eines neuen Logos. Der Vorstand des „Touristikvereines Sögel“ blieb allerdings in seiner bisherigen Besetzung bestehen. Alle „Amtsinhaber“ wurden einstimmig wiedergewählt.
„Um den Wünschen und Anforderungen unserer Gäste künftig besser entsprechen zu können, werden wir in Sögel eine Gästebefragung durchführen“, steckte Grohmann die Ziele der laufenden Saison ab. Eine Auswertung solle im Frühjahr kommenden Jahres erfolgen. Weiter führte er aus, dass der Verein auf das alljährliche Konzert auf Schloss Clemenswerth verzichten wolle, um im kommenden Jahr einen größeren finanziellen Spielraum für ein größeres Event zu haben. Es stehen für die Ferienzeit 2011 wieder über sechzig verschiedene Aktionen für Urlaubsgäste und interessierte Bürger zur Verfügung, wie beispielsweise die regelmäßigen Rad- und Planwagentouren sowie Nachtwächterführungen und Weiteres. Zudem wurde die Anhebung der Mitgliedsbeiträge einstimmig beschlossen.
Künftig strebe der Verein eine stärkere Einbeziehung und Zusammenarbeit mit der Gemeinde Sögel, dem Wirte verein, dem HGV und anderen am Tourismus interessierten Personen an.
Der stellvertretende Gemeindedirektor Hans Nowak sicherte die weitere Unterstützung der Gemeinde Sögel zu.
Geschäftsführer Bernd Sauerbrey wies im Jahresrückblick auf die leichte Steigerung der Übernachtungszahlen in Sögel hin. Schwankungen gab es in der Nutzung von den touristischen Angeboten. „Unser Zugpferd ist und bleibt der Fahrradtourismus“, so Sauerbrey. Daher sehe er die neu ausgeschilderten Hümmlinger Fahrradrouten als besonders bewerbenswert an.
Zur Vorstellung seines Jahresprogramms war der Museumsdirektor vom Schloss Clemenswerth, Oliver Fok, auf der Generalversammlung zu Gast. Fok führte aus, dass die Besucherzahlen in den vergangenen zwei Jahren rasant gestiegen seien. „An dieser Entwicklung wollen wir festhalten. Gleichwohl erwarte er nicht, dass der Anstieg der Besucherzahlen in gleicher Prozentzahl voranschreite. Es seien schon alleine durch die Belastbarkeit des Schlosses Grenzen gesetzt.
Text/Foto: IC