Schule am Schloss erneut aktiv im Rahmen der vertieften Berufsorientierung

Die Haupt- und Realschule Sögel „Schule am Schloss“ hat ihre Schulhöfe an der Haupt- und Nebenstelle mit mehreren Spielgeräten sowie Sitzgelegenheiten in Holzbauweise verschönert. Im Rahmen der Schulhofgestaltung, mit der sich eine Projektgruppe unter Leitung von Jürgen Jansen befasste, standen bei den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 – 10 gerade diese Dinge auf der Wunschliste ganz oben.

Mit finanzieller Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit und der Samtgemeinde Sögel wurde schließlich eine Maßnahme zur vertieften Berufsorientierung durchgeführt, um diese Wünsche umzusetzen.

Dabei sei ein besonderes Augenmerk darauf gelegt worden, dass die an der Maßnahme beteiligten Schülerinnen und Schüler die Geräte nicht nur aufbauen, sondern am Planungs- und Herstellungsprozess mitwirken konnten, so AWT–Fachkonferenzleiter Uwe Hoormann. Freiwillig teilgenommen an dieser Maßnahme haben Schüler der Klassen 8-10, die sich über einen Zeitraum von etwa drei Monaten in den Produktionshallen der Firma Holzbau-Quappen trafen, um dort mit Unterstützung von Beschäftigten des Unternehmens an den Spielgeräten und Sitzgelegenheiten zu arbeiten.

In den ersten beiden Teilen der Maßnahme beschäftigten sich die Schüler mit einem CAD-Programm sowie grundlegenden Kenntnissen und Fertigkeiten der Holzbearbeitung. Den Höhepunkt des Projektes bildete schließlich die Fertigung der Geräte. Dazu musste zunächst das für die Werkstücke vorgesehene Holz von den Schülern geschält und geschliffen werden. Nach Zeichnung und Materialliste durften die Schüler dann unter fachkundiger Anleitung der Firma Quappen Schneiden, Sägen, Bohren und Verschrauben, so dass schließlich alle Spielgeräte und Sitzgelegenheiten einmal vormontiert in den Produktionshallen standen.

Inzwischen haben die Geräte ihren Ort gewechselt, sie sind auf den Schulhöfen der Schule am Schloss vor einigen Tagen von der Firma Quappen und unter eifrigem Schülereinsatz aufgestellt worden.

Schulleiter Lothar Schulz zeigte sich begeistert vom Ergebnis der Maßnahme und lobte das hohe Engagement der Jugendlichen, denn bereits im letzten Jahr wurde auf Initiative von AWT–Fachkonferenzleiter Uwe Hoormann eine ähnliche Maßnahme zur vertieften Berufsorientierung durchgeführt. Damals wurden von den Schülern zwei Schullogos aus Edelstahl gefertigt. Auch Angelika Fondalinski–Lakeberg von der  Bundesagentur für Arbeit, zuständige Berufsberaterin an der Schule am Schloss, zeigte sich beeindruckt und ist sich sicher: „Solche Maßnahmen sind ein wichtiger und unverzichtbarer Baustein im Berufswahlprozess der Schülerinnen und Schüler.“

Text/Foto: Ingrid Cloppenburg

In Gemeinschaftsarbeit ist ein neues Spielgerät an der Schule am Schloss entstanden. Die Vertreterin der Bundesagentur für Arbeit freut sich gemeinsam mit dem Schulleiter, den Fachlehrern, den Vertretern der Firma Holzbau Quappen und der Gemeinde Sögel und insbesondere den beteiligten Schülern über das neue Spielgerät.