In jedem Jahr ruft Terre des Femmes, ein gemeinnütziger Verein, der sich für ein selbstbestimmtes und freies Leben von Frauen und Mädchen weltweit einsetzt, am 25. November zum internationalen Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ auf.

Dieser Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, die am 25.November

1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden.

Sie waren im Untergrund  tätig und hatten sich an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator beteiligt.

Der Mut der Mirabal-Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Tyrannen gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln. Der Todestag der Schwestern wurde daraufhin als internationaler Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen ausgerufen.

Als ein sichtbares Zeichen wird jedes Jahr am 25. November in den einzelnen Städten und Gemeinden eine Fahne gehisst. Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers begrüßte diese Aktion. Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Annelen Abeln befestigte er die Fahne im Ludmillenhof.

Auf der riesigen blauen Terre des Femmes Fahne reckt eine gelbgrüne Frauenfigur die Arme in die Höhe. In großen gelben Buchstaben steht darüber der Schriftzug – frei leben – .

Text/Foto: IC