kfd-Frauen besuchen Sr. Amata in Schwagstorf

1. Juli 2010

Leuchtende Augen, große Freude und emotionale Momente gab es bei den Sögeler Frauen beim Besuch ihrer unvergesslichen und geliebten Sr. Amata, die seit einem Jahr ihren Altersruhesitz in Schwagstorf im Schwesternaltenheim St. Anna hat. 38 Frauen waren am frühen Nachmittag mit dem Bus in Sögel gestartet, um rechtzeitig zum Kaffeetrinken im Exerzitienhaus St. Franziskus in Schwagstorf zu sein. Dort wartete Sr. Amata schon aufgeregt – hin und her hüpfend – auf ihren Besuch aus Sögel und ließ es sich nicht nehmen, jede Frau persönlich zu begrüßen und zu knuddeln.

Danach gab es im Speisesaal des Exzerzitienhauses nette Gespräche bei Kaffee und Kuchen und immer wieder die Frage von Sr. Amata: “Was gibt es für Neuigkeiten aus Sögel?“.

Selbstverständlich hatten die Frauen auch ein paar Mitbringsel für ihre Amata dabei. Es gab Blümchen, bunte Karten, ein Duschgel ihrer Lieblingsmarke und ein Buch. Auch die Gemeinde Sögel hatte für ihre“ Ehrenbürgerin“ eine Flasche Ludmillenhofsekt und eine Broschüre zum Hümmlinger Pilgerweg mitgegeben mit den besten Grüßen. Sichtlich gerührt über so viel Herzlichkeit nahm der Dank von Sr. Amata kein Ende.

Im Medienraum des Exzerzitienhauses gab Sr. Viola den Frauen anhand einer Bilder- Präsentation verschiedene Einblicke in den Alltag der älteren Ordensfrauen und informierte über die Geschichte des Klosters. Sie berichtete aber auch, dass Sr. Amata sich bereits gut eingelebt und mit der Leitung von Bibelkreisen und Gesprächen wieder eine Aufgabe gefunden habe.

Im Anschluss daran führte Sr. Amata ihren Besuch noch über das große Gelände zum Friedhof, wo die Frauen u.a. das Grab von Sr. Alosyiana, die lange Zeit in Sögel gelebt hatte, besuchten und gemeinsam ein Gebet sprachen. Neben dem Provinzialat der Thuiner Franziskanerinnen befindet sich auf dem Gelände noch das große Exzerzitienhaus, das Marienstift mit Internat für Mädchen sowie das Schwesternaltenheim St. Anna mit Kapelle.

Bevor die große Frauengruppe wieder Richtung Heimat fuhr, traf man sich noch zu einer kleinen Maiandacht in der Kapelle, und Sr. Amata gab jeder Frau noch eine Karte aus ihrer großen Sammlung als Andenken mit. Danach brachte sie ihren Besuch eigens zum Bus zurück und winkte den Frauen noch lange nach.

   

Text/Foto: Gisela Arling, kfd Sögel

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