Im Familienzentrum St. Jakobus Sögel fand ein erstes Treffen von Interessierten zum Thema: Gesundheit-Ernährung-Bewegung in der frühkindlichen Bildung statt. Unter der Federführung des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung Regionalnetz Südwest in Kooperation mit der Leuphana Universität in Lüneburg soll mit Erzieherinnen und Vertretern anderer Institutionen im Emsland ein lebendiger Dialog rund um das Thema in Gang gesetzt werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die verschiedenen Handlungsfelder, in denen in Kitas zum Bewegung Ernährung und Gesundheit gearbeitet wird.

Prof. Dr. Peter Paulus vom Institut Gesundheitswissenschaften stellte in seinem Statement den Blick auf die Kinder in den Mittelpunkt: „Eine Gesundheitsbildung mit Erzieherinnen, Eltern kann nur nachhaltig sein, wenn sie in den Alltag passt und in Ritualen mit Kommunikation gelebt wird. Dabei gilt es den Fokus auf das Lebensgefühl der Kinder und deren Lebenskompetenz zu richten“.

Nach den Ausführungen zur Gesundheitsförderung in der Kita aus der Praxis von der Leiterin der Sögeler Kindertagesstätte Irmgard Welling wurde ein Rundgang durch alle Räumlichkeiten gemacht. Anschließend stellten Michaela Behr vom Landkreis Fachbereich Gesundheit, Jose Driussi (AOK) und Vertreterinnen drei weiterer Kitas Gisela Peters, Sonja Revermann, Ingrid Engelbrink sowie Martina Reichelt ihre Arbeit vor. Die Ernährungsberaterin Martina Dröge berichtete indes über bereits bestehende Schulprojekte. Einig waren sich alle Vertreter darüber, dass Kinder nicht nur unsere Zukunft sondern auch Gegenwart seien. Es gelte sich jetzt zu engagieren und in die gesellschaftliche Entwicklung zu investieren. Die Arbeitsgruppe wird die Bereiche Kinder, Beschäftigte, Eltern und Umfeld in weiteren Treffen in den Blick nehmen. Weitere Treffen sind geplant. Nähere Informationen sind im Netzwerkbüro des Niedersächsischen Institutes für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) bei Gerlinde Schmidt-Hood unter 05921-961285 zu erhalten.

Text/Foto: IC