„Jetzt geht die Post ab“ JZ in alter Packhalle ?
11. März 2010Sögeler Jugendliche planen ihr neues Zentrum am Marktplatz
„Es wird euer Jugendzentrum, macht was draus“, appellierte Uwe Helmes vom Stellwerk Zukunft GmbH aus Vechta an die Sögeler Jugendlichen. Die Gemeinde Sögel hatte alle Jugendlichen aus dem Ort im Alter zwischen 15 und 18 Jahren zur Vorplanung des neuen Jugendzentrums in die neue Mensa am Schulzentrum eingeladen. Mehr als 50 Jungen und Mädchen wollen am Projekt mitarbeiten.
Helmes erläuterte den gegenwärtigen Planungsstand, wonach die Standortfrage mittlerweile als geklärt betrachtet werden dürfe. Im unmittelbaren Ortskern von Sögel am Marktplatz im alten Postgebäude stünden jetzt Räumlichkeiten für ein neues Jugendzentrum zur Verfügung, informiert Helmes.
Es sei ausdrücklicher Wunsch des Rates der Gemeinde Sögel, dass den Jugendlichen kein Format übergestülpt werde, sondern dass sie sich ab jetzt selbst aktiv an Gestaltung und Planung des Jugendzentrums beteiligten. „Jetzt geht die Post ab“, gab Helmes den Startschuss für die detaillierten Planungen des neuen Jugendtreffpunktes und forderte die Jugendlichen auf, ihre konkreten Wünsche an das neue Jugendzentrum zu benennen. Die Jugendlichen waren sich schnell einig: Das neue Jugendzentrum soll als Konzertraum dienen, für Partys geeignet sein, Gruppenräume vorhalten, Sitzecken und eine Küche parat haben.
Gemeinsam mit dem Hauseigentümer und Investor Wilhelm Meyer, der Architektin Christiane Schomaker und dem Rat und der Verwaltung der Gemeinde Sögel soll jetzt überlegen werden, ob der Bedarf den finanziellen und räumlichen Gegebenheiten entspricht. Ein erster Workshop findet am Sonntag, 28. Februar, ab 13 Uhr im St. Jakobushaus Sögel statt. Fast alle Jugendlichen bekundeten ihr Interesse an den weiteren Planungen.
Personelle Schritte seien seitens der Gemeinde Sögel bereits eingeleitet worden, so Helmes. Für die Stelle eines Jugendpflegers/Jugendpflegerin laufe derzeit ein Ausschreibungsverfahren.
Text/Foto: IC