Dendrochronologie in Sögel
7. Februar 2010Ist das eine fernöstliche Zahnheilkunde oder eine historische Hilfswissenschaft zur Altersbestimmung von Holz und damit verbunden von z. B. Gebäuden, in denen das Holz verbaut wurde? Nicht diese, aber andere Fragen wurden in der letzten Woche vor Weihnachten in der Geschichtswerkstatt vielen Schulklassen gestellt, die sich an einem Wettbewerb zur Erkundung der Geschichtswerkstatt mit Feuereifer beteiligt haben.
Die dendrochronologische Methode zeigt im Raum 2 der Werkstatt z. B auf, wann das Gymnasium eröffnet wurde, wann man Kirchen baute und renovierte, aber auch wann Ereignisse stattfanden, die über den Hümmling hinaus hohen Bekanntheitsgrad erlangten (z. B. die erste Landung eines Menschen auf dem Mond). – Wenn Sie mehr wissen wollen, sind Sie herzlich zu einem Besuch der Geschichtswerkstatt eingeladen.
Im Raum 2 werden noch andere interessante Teile der Hümmlinger Geschichte mit Schautafeln, Rätseln und Mitmachelementen sowie Produkten hümmlingschen Fleißes vor Augen und Ohren geführt. Wussten Sie, dass der Hümmling sozusagen die (überwiegend menschliche) Strickmaschine für Wollsocken und -handschuhe war? Dies hängt mit der Entwaldung und Versteppung des Hümmlings bis ins späte 19. Jahrhundert zusammen. – Bei einem Besuch der Geschichtswerkstatt erfahren Sie Näheres!
Mögen Sie Buchweizenpfannkuchen? Vermutlich essen Sie sie wie die meisten Menschen gerne mit gebratenem Speck oder Heidelbeerkompott. Wissen Sie, welche Spur vom Buchweizen zur früheren Verödung des Hümmlings führt? Die Werkstatt gibt Antwort. Sie beantwortet noch viel mehr Fragen zum Hümmling, zu seiner Verknüpfung mit Deutschland und Europa.
Nur zur Erinnerung: Die Geschichtswerkstatt befindet sich in Sögel auf der Sigiltrastr. 10A (früherer Lidl-Markt), Tel. 05952/9699834 oder 1362 oder 9681452, geöffnet dienstags und mittwochs 16.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags 9.00 bis 12.00 sowie freitags 16.00 bis 18.30 Uhr, Gruppen nach Voranmeldung auch zu anderen Zeiten.