Arbeitskreis „Jüdisches Leben im Emsland“ trifft sich in Sögel

Auf Einladung des Dekanatsreferenten Holger Berentzen traf sich jüngst der Arbeitskreis „Jüdisches Leben im Emsland“ beim FORUM Sögele.V.. Vertreten waren Bildungsverantwortliche aus Politik, von Schulen, Vereinen und Museen. Das Treffen – es war das zweite seiner Art – diente in erster Linie dem Austausch von Erfahrungen und Ideen, doch auch dem gegenseitigen Kennenlernen und der Vernetzung. „Was können wir tun gegen Antisemitismus, gegen Rassismus und Gewalt?“, so die primäre Fragestellung. Natürlich war die aktuelle Situation in Israel und der Region ein Gesprächsthema. Wie lassen sich die dortigen Ereignisse faktenfundiert erklären, vermitteln und Fehlmeinungen vorbeugen? Zum Start des Treffens versammelten sich die Teilnehmer am Gedenk- und Lernort„Jüdisches Leben in Sögel und der Region“ auf dem so genannten 2. Marktpatz, wo Hermann Wichmann die Entstehungsgeschichte erläuterte. Von dort ging es in die Geschichts- und Zukunftswerkstatt. Hier stellte der Vorsitzende, Bernd Eggert, zunächst den Verein vor. Anhand einer Bildpräsentation erklärte Hermann Wichmann den Zweck und die Inhalte des Begleitbuchs sowie des Internet-Auftritts, ergänzend und vertiefend zum Gedenkort. Unter Moderation von Holger Berentzen entwickelte sich folgend ein reger Austausch zum Thema „Erinnerungsarbeit“. Die Reihe der Treffen soll im nächsten Jahr im Juni, und zwar dann in Haren, fortgesetzt werden.

Text und Foto: Bernd Eggert

Text und Foto: Bernd Eggert

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